
50% aller Frauen leiden in ihrem Leben einmal unter einem vermehrten Haarverlust. Während der Haarausfall beim Mann bereits bekannt und gesellschaftlich akzeptiert ist, führt er bei vielen Frauen zu einem massiven Verlust des Selbstwertgefühls. Auch deshalb kommt es nicht selten dazu, dass sich das schöne Geschlecht im eigenen Körper nicht mehr wohlfühlt. Darunter leidet dann meist nicht nur die Psyche der betroffenen Frauen stark, sondern ihr gesamtes Umfeld.
Wann spricht man von Haarausfall?
Haarausfall ist per se nichts Schlimmes. Denn ein alltäglicher Verlust von bis zu 100 Haaren ist vollkommen natürlich und nicht besorgniserregend. Erst wenn über einen längeren Zeitraum mehr Haare ausfallen oder der Haarausfall sich auf ein bestimmtes Areal begrenzt, sollte der Ursache auf den Grund gegangen werden. In vielen Fällen liegt dann ein gestörter Haarzyklus vor, etwa durch eine verkürzte oder beschleunigte Wachstumsphase der Haarwurzel.
Ob ein krankheitsbedingter Haarausfall vorliegt, sollte somit grundsätzlich von einem Arzt abzuklären. Bei der mikroskopischen Haarwurzeluntersuchung (Trichogramm) zum Beispiel kann der Hautarzt (Dermatologe) dann an den Formen der Haarwurzeln erkennen, in welcher Phase des Haarzyklus sich das jeweilige Haar gerade befindet und ob eine Form von krankhaftem Haarausfall vorliegt.