
Für Männer und Frauen ist das Erscheinen von Haarausfall ein sehr belastendes und unangenehmes Thema. Doch wie erkennt man Haarausfall? Was sind die ersten Anzeichen? Ein Mensch verliert jeden Tag bis zu 100 Haare. Dieser Haarausfall ist vollkommen natürlich und nicht besorgniserregend. Es gibt jedoch auch erblich bedingten Haarausfall, die sogenannte androgenetische Alopezie. Sowohl Männer als auch Frauen können von erblich bedingtem Haarausfall betroffen sein: Bei 95 Prozent aller Männer und 20 Prozent aller Frauen, die unter vermehrtem Haarausfall leiden, ist der erblich bedingte Haarausfall die Ursache des Haarverlusts. Nicht selten empfinden Betroffene erblich bedingten Haarausfall und Haarschwund als belastende und leidige Themen.
Bei Frauen ist ein Indikator für tatsächlichen Haarausfall, wenn die Haare im Scheitelbereich vermehrt ausgehen. Der Scheitel wird breiter und die Kopfhaut kommt immer mehr zum Vorschein. Ist dies der Fall, dann liegt wahrscheinlich erblich bedingter Haarausfall vor. Dann gilt es schnell zu handeln, denn wer dies nicht rechtzeitig tut, riskiert zurückbleibende kahle und irreversible Stellen.
Was ist der erblich bedingte Haarausfall?
Der erblich bedingte Haarausfall hat seinen Ursprung in den Haarfollikeln. Diese Follikel können aufgrund einer vererbten Überempfindlichkeit besonders sensibel auf das Dihydrotestosteron (DHT) reagieren. DHT wird im Körper durch die Enzyme 5α-Reduktase Typ I und II aus Testosteron gebildet. Es ist somit ein Umwandlungsprodukt des Sexualhormons der Männer. Dieses DHT schadet der Haarwurzel bei einer erblich bedingten Veranlagung, sodass in der Folge das Haar immer mehr verkümmert und schließlich ganz ausfällt.
Im Gegensatz zur männlichen Form des Haarverlustes zeigen sich bei betroffenen Frauen mitunter andere Symptome.