
Volles, kraftvolles und glänzendes Haar gehört für die meisten Frauen zu einem guten Aussehen. Doch mit zunehmendem Alter kann das Haar feiner, trockener und manchmal auch weniger werden. Dies macht sich dann im Laufe der Jahre als diffuse Lichtung des Haares bemerkbar. Der Haarverlust beim Älterwerden ist bei Frauen zwar meist geringer als bei Männern, dennoch ist das Ausdünnen des Kopfhaares für die meisten Betroffenen ein belastender Vorgang.
Die Gründe für den Haarverlust
Neben dem erblich bedingtem Haarausfall kann auch ein hormonelles Ungleichgewicht die Haarproduktion stören. Mit zunehmenden Alter produziert der Körper immer weniger Sexual- und Wachstumshormone. Dies wirkt sich dann meist auch negativ auf den Haarwuchs aus. Ohne eine ausreichende Zufuhr der Hormone werden die Haare nicht mehr ausreichend zum Wachstum angeregt. Dies betrifft in den meisten Fällen allerdings nur das Kopfhaar. Denn während die Haare auf dem Kopf immer lichter werden, ist gerade bei Männern im Alter eine Zunahme des Haarwachstums im Gesicht und des Körpers festzustellen. Gründe für diese Selektion wurden noch nicht ausreichend erforscht. Man geht aber davon aus, dass durch die hormonellen Umstellungen beim Älterwerden das hormonelle Gleichgewicht aus den Fugen gerät und so die unterschiedlichsten Auswirkungen auf den Körper und die verschiedenen Haartypen hat.
Doch auch eine Unterversorgung mit Mineralien und Nährstoffen können eine Ursache für den Haarverlust im Alter darstellen. Es ist zu beobachten, dass frisches Obst und Gemüse im Alter häufig immer seltener auf dem Speiseplan stehen. Meistens dann, wenn nicht mehr täglich frisch gekocht wird oder sich sogar eine einseitige Ernährung eingeschlichen hat. Dies führt dazu, dass dem Körper wichtige Nährstoffe nicht mehr ausreichend zugefügt werden. Unter diesem Mangel leiden dann mitunter auch die Haare. Werden die Haare nicht mehr ausreichend versorgt, so verkümmern die Haarfollikel und der Haarwachstumsprozess wird unterbrochen beziehungsweise eingestellt. Folglich fallen die Haare vermehrt aus und das Neuwachstum stellt sich erst wieder verzögert ein. Mitunter kann bei gravierendem Nährstoffmangel die Haarwurzel sogar ganz verkümmern und absterben.
Genügend Nährstoffe zuführen
Ob der Haarausfall auf einen Mangel zurückzuführen ist oder andere Ursachen in Frage kommen, sollte generell immer von einem Arzt untersucht und dementsprechend behandelt werden. Um die Haarwurzeln zusätzlich optimal zu unterstützen, sollten gerade ältere Menschen darauf achten, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Durch die Aufnahme aller wichtigen Vitamine, Mineralien und Nährstoffe werden auch die Haarwurzeln mit allem Notwendigem versorgt, um wieder kräftiges Haar zu produzieren.