
Sind die Haare spröde und brüchig, so sind die Strukturschäden in vielen Fällen auf häufiges Blondieren oder Glätten, Medikamente, Stress oder einen Mangel an Nährstoffen zurückführen. Vor allem Frauen lassen sich immer häufiger aufwendig ihre Haare blondieren. Dieser Prozess greift tief in das Haar ein und zerstört die äußere Schutzschicht des Haares. Die Haare werden porös und fühlen sich immer rauer und strohig an. Auch der natürliche Glanz des Haares geht durch den Eingriff verloren.
Weitere Ursachen für brüchige Haare
Sind die Haarprobleme nicht auf äussere Einflüsse zurückzuführen, kann auch eine Erkrankung der Grund für die Strukturschädigung sein. Dementsprechend sollte bei länger anhaltenden Beschwerden immer vorsorglich auch ein Arzt aufgesucht werden. Damit jener mögliche Ursachen und gesundheitliche Beeinträchtigungen frühzeitig erkennen und behandeln kann.
Möglich ist bei glanzlosen und brüchigen Haaren sowie auch bei vermehrtem Haarausfall zum Beispiel eine Schilddrüsenfehlfunktion. Auch ein Eisenmangel kann dazu führen, dass die Haare dünner und brüchiger werden. Darüber hinaus können dem brüchigem Haar auch weitere Nährstoffmängel zu Grunde liegen. In den meisten Fällen ist dies auf eine ungünstige beziehungsweise unausgewogene Ernährung zurückzuführen.
Was hilft gegen brüchige Haare?
Für schönes und gesundes Haar müssen vor allem die Haarwurzeln ausreichend mit allen nötigen Vitaminen und Nährstoffen versorgt sein. Denn von außen aufgebrachte Pflegeprodukte helfen oft nur begrenzt bei brüchigem Haar. Der Fokus sollte deshalb immer auf der Beseitigung der Ursache liegen. Generell sollte auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet werden. Dies kann auch unterstützend bei anderen Gründen hilfreich sein, damit die Haarwurzel immer ausreichend mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Denn nur dann kann sie gesunde und kräftige Haare produzieren.
Auch die richtige Pflege sollte bei brüchigem Haar beachtet werden. Es sollte auf ein mildes Shampoo geachtet werden, um das beanspruchte Haar nicht noch weiter zu strapazieren. Grundsätzlich sollte soweit möglich auch auf extreme Hitzeeinwirkungen durch Glätten oder Föhnen verzichtet werden. Auch auf chemische Behandlungen wie Blondieren oder Dauerwellen sollten reduziert werden. Sind die Schädigungen jedoch bereits stark ausgeprägt, hilft zumeist nur noch das Abschneiden des Haares.